Regulationsmedizin – Traditionell Europäische Medizin

Die Regulationsmedizin beschäftigt sich mit der Fähigkeit des menschlichen Organismus, auf Reize (sowohl von außen als auch von innen) in einer angemessenen Form zu reagieren. Bei Störungen der Antwortfähigkeit bietet die Regulationsmedizin verschiedene Therapieoptionen an.

Krankheiten sind die Folge der fehlenden Fähigkeit diese Anpassungen in einer richtigen Form durch zu führen.

Um einen Organismus in die Gesundung zu bringen ist es aus regulationsmedizinischer Sicht notwendig, möglichst viele störende Einflüsse ab zu stellen, und damit dem Organismus neue Möglichkeiten zu geben auf die belastende Situation zu reagieren.

Ich möchte das gesagte an einem Beispiel erläutern: Solange ein Mensch mit einem Giftstoff belastet ist, wird dieser Organismus auf eine weitere Vergiftung mit mehr Erscheinungen reagieren, da ihm die Möglichkeit fehlt die zusätzliche Last zu entsorgen. Eine Behandlung der Symptome der neuen Vergiftung wird nur unbefriedigende Ergebnisse erzielen. Eine grundlegende Befreiung des Körpers von den alten Giften versetzt den Organismus allerdings in die Lage, auf neue Belastungen mit der ganzen Kraft zu reagieren.

Eine Heilung im Sinne der Regulationsmedizin ist also immer der Gewinn des Organismus an Antwortfähigkeiten auf Reize. Diese Heilung kann nicht von aussen in den Körper hinein gebracht werden, sondern muss vom betroffenen Menschen selbst erarbeitet werden. Regulationsmedizin ist Hilfe zur Selbsthilfe.

Somit teilt sich der Heilungsprozess in mehrere Aufgabenbereiche:

1. Erkennen und beseitigen der größten Belastungen.
2. Abstellen vieler kleiner Belastungsfaktoren.

Die Aufgabe des Therapeuten ist es, die belastendenden Faktoren gemeinsam mit dem Erkrankten zu erkennen, und Wege zu zeigen, wie diese Belastungen abgebaut werden können. Heilen muss sich der Erkrankte stets selbst. Ohne die grundsätzliche Bereitschaft an sich etwas zu verändern wird sich auch der Gesundheitszustand nicht verbessern können.